Xidong Luo

Xidong Luo ist eine autodidaktische Fotografin, die sich auf konzeptionelle Kunst spezialisiert hat – eine einzigartige Mischung aus Selbstporträt und Stillleben, die die vergängliche Schönheit des Lebens, die inhärente Verwundbarkeit der Weiblichkeit und die tiefe Verbundenheit zwischen Frauen und der Natur nachzeichnet.

Verankert in der taoistischen Philosophie und geprägt von östlicher Ästhetik visualisiert Luos Arbeit die Verbundenheit allen Seins. Im Zentrum ihrer Arbeit liegt ein Paradoxon: die Vergänglichkeit der Schönheit – und die Schönheit der Vergänglichkeit.

Ihre charakteristischen Spiegel schöpfen Inspiration aus dem chinesischen Sprichwort „jìng huā shuǐ yuè“ (Blumen im Spiegel, Mond auf dem Wasser) – eine Metapher für die illusorische und flüchtige Natur des Lebens. Diese reflektierenden Oberflächen vervielfachen Dimensionen, durchdringen ihre surrealen Kompositionen mit emotionaler Schwere und hinterfragen dabei das grundlegende Gewebe der Realität.

Jahre des Tanztrainings ermöglichen es ihr, Eleganz, Rhythmus und rohe Weiblichkeit in eine einzige Geste zu destillieren, wodurch ihre Selbstporträts nicht nur bloße Bilder, sondern choreografierte Meditationen über das Dasein sind.