Béatrice Baulard

Béatrice Baulard, textile Künstler, lebt seit über 20 Jahren im Süden. Seit jeher von der Vielfalt der Materialien und Texturen fasziniert, hat Béatrice im Textil eine Ausdrucksform gefunden, die es ihr ermöglicht, Handwerk und Modernität zu verbinden. Ihr künstlerischer Ansatz, der zwischen Skulptur und Musterarbeit schwankt, beruht auf einer großen Beherrschung handwerklicher Techniken wie Weben, Stricken, Häkeln und Tuften. Ihr visuelles Universum ist tief in der Geografie verwurzelt, die sie umgibt: die Windungen der Flüsse, die Vibration des Lichts oder die Texturen von Steinen und Pflanzen. Ihre Kreationen reichen von zarten, filigranen Formaten bis hin zu monumentalen Stücken. Aber über die ästhetische Dimension hinaus ist die Arbeit von Béatrice Baulard in einem tief respektvollen Ansatz gegenüber der Umwelt verankert. Ursprünglich aus dem Jura, ließ sie sich in den 90er Jahren in Paris nieder und besuchte zahlreiche Ausstellungen und Museen. So nährte sie einen Blick, einen persönlichen Katalog künstlerischer Referenzen und träumte davon, ein Talent zu entdecken. Dem widmete sie sich, indem sie sich zunächst im Zeichnen, Malen, in der Skulptur und dann in der Schmuckherstellung versuchte. Sie lebt und arbeitet im Vaucluse in Venasque unter dem Mont Ventoux. Ihre Arbeiten wurden 2024 in der von Le Corbusier gestalteten Kirche Saint-Pierre in Firminy und im Maison Curieuse in Vaison La Romaine sowie 2025 in der Galerie OpenBach in Vincennes ausgestellt.