Magdalena Gluszak - Holeksa

Im Laufe ihrer Praxis sucht Magdalena nach einer Sprache, um Vergänglichkeit, Erinnerung und Zeit zu erkunden. Der Prozess der Transformation durch Malerei wird zu einer Untersuchung von Ritual und Symbolik – sich mit dem Verborgenen, dem Ungewissen und dem Unkontrollierbaren vertraut zu machen. Sie interessiert sich für Gegensätze, wie Hoffnung und Verlust, die Spannung zwischen ihnen und wie diese widersprüchlichen, aber harmonisierenden Vorstellungen den Malprozess und die Komposition beeinflussen. Der Wechsel zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein, ringt sie mit Erinnerungen, die ihrer Kontrolle entgleiten, und mit Wissen, das über ihre Sinne hinaus existiert.

Sie fühlt sich zu kühlen Farbpaletten hingezogen, die die nächtlichen Stimmungen der natürlichen Umgebung widerspiegeln, in der sie aufgewachsen ist. Ihre Kompositionen vereinen Elemente der Natur, Innenräume und Körper Details und behalten Spuren persönlicher Fotografie, gefundener Bilder und intuitiv angefertigter Zeichnungen. Die organischen Formen vereinen Elemente von sowohl Stillleben als auch Landschaft und beschwören die Symbiose und den Austausch zwischen totem organischen Material und dem Lebenden.

Auf diese Weise werden ihre Gemälde zu Erweiterungen persönlicher Rituale: das Sammeln, Wiederzusammenfügen und Fotografieren von getrockneten Blumen, um deren Präsenz in ihre Arbeit zu integrieren. Nie vollständig das eine oder das andere, sondern ständig im Wandel, spiegeln diese neuen Erinnerungslandschaften die Idee von Trauer als Wahrnehmung wider, die kontinuierlich ihre Sicht auf die Realität stört und verändert. Persönliche Erzählungen und Tiefenpsychologie informieren das Weltenbauen in ihrer Arbeit. Erinnerungen, Gespräche und Geschichten werden zu Formen und Symbolen, die Landschaften schaffen, die sowohl vertraut als auch fremd sind und mit ihrer eigenen Logik auftauchen.