Leila Lallali, geboren in Luxemburg, ist eine autodidaktische Künstlerin, die derzeit in Berlin, Deutschland, lebt.
Sie malt seit ihrer Kindheit, obwohl ein Studium im Modedesign in London und eine anschließende Karriere als Schauspielerin in New York City sie vorübergehend von ihrer Praxis abgebracht haben. Nach vielen Jahren im Theater und Film ist sie zu ihrer ersten Liebe zurückgekehrt: der Malerei.
Lallalis Werke konzentrieren sich auf Alltagsgegenstände und Themen – insbesondere Essen, Mode und umfassendere Vorstellungen von Konsum. Ihre Gemälde sind häufig von Humor und subtiler Ironie durchzogen. Indem sie ihre Objekte des Verlangens malt, anstatt sie zu erwerben, versucht sie, persönliches Verlangen in künstlerische Untersuchung zu verwandeln, den Drang zu konsumieren zu zügeln und stattdessen zur Reflexion über die Materialkultur und die Natur des Wünschens einzuladen.
Ihre Kompositionen bewegen sich fließend zwischen Figuration und Abstraktion und privilegieren Intuition über strikte Darstellung – ähnlich wie die imaginative Welt der Kindheit, in der nichts perfekt sinnvoll sein muss.
Leilas Arbeiten zeichnen sich durch lebendige Farben aus und integrieren oft das geschriebene Wort, indem sie Text und Bild vermischen, um die emotionale und humorvolle Resonanz jedes Stücks zu vertiefen.
Durch ihre Praxis versucht sie, einen Kontrapunkt zu den oft düsteren Realitäten des zeitgenössischen Lebens zu schaffen, indem sie stattdessen Momente der Heiterkeit, Feier und Reflexion bietet. Idealerweise regen ihre Gemälde Amüsement an, provozieren ein Schmunzeln und entfachen einen Moment spielerischer Reflexion.
