Edouard Souhaid

Edouard Souhaid (geb. 1994) ist ein libanesischer Künstler, Kurator und ausgebildeter Architekt, der zwischen Beirut und Paris lebt. Seine Praxis erforscht abstrakte Malerei, architektonische Forschung und kulturelle Produktion. Durch Malerei, Zeichnung und skulpturale Experimente untersucht seine Arbeit die unsichtbaren Strukturen, die uns umgeben, die aus einer Realität hervorgehen, die von Mikroorganismen, Konstellationen, Luftkarten und Daten geprägt ist. Er hat einen Abschluss von der École Spéciale d’Architecture (ESA) und einen Master von der École Nationale Supérieure d’Architecture de la Villette (ENSA-LV), wo sich seine Forschung auf die Schnittstelle von Architektur und Sozialwissenschaften durch das Studium von Rhythmen konzentrierte, was die analytische und vielschichtige Natur seiner Arbeit informierte. Im Jahr 2025 wurde Souhaid zum Mitkurator des libanesischen Pavillons auf der 19. Internationalen Architekturausstellung – La Biennale di Venezia, mit The Land Remembers, ernannt. Über seine künstlerische Praxis hinaus hat Souhaid das Collective for Architecture Lebanon (CAL) mitbegründet, das den interdisziplinären Dialog über Architektur, Design und Geisteswissenschaften in der arabischen Welt fördert. Er hat seine Forschung an der NEOMA Business School in Paris, der Amerikanischen Universität von Beirut (AUB), dem Musée cantonal de design et d’arts appliqués contemporains (MUDAC) in Lausanne und der Zaha Hadid Foundation in London vorgestellt. Er wird von der Chaos Art Gallery im Nahen Osten vertreten, die 2024 seine Debüt-Soloausstellungen Micro-Organisms und X-Ray gezeigt hat.