Antide

Für Antide, einen bildenden Künstler, drückt Gold die Lichter des Südens ebenso aus wie die Schönheit, die im Herzen aller Dinge liegt. Wie ein Spiegelbild auf dem Meer, wie eine verzauberte Erinnerung ist es dann für jedermann greifbar. Seine Kreationen auf Metall, Holz, Stein oder Leinwand vermischen sich mit Blattgold, um Farben und Zeit für einige Momente außer Kraft zu setzen. In der Archäologie gibt es eine Poesie der Zeit, die Offenbarung des Dramas, das sich im flüchtigen Moment abspielt, eine gewisse Vorstellung von Dauerhaftigkeit. Für einen Moment versucht Antide, unter einer dünnen Goldschicht die Ewigkeit zu bewahren. Wie ein Kuss, wie eine Morgendämmerung, die sich auf die Welle und den Wind legt, der goldene Widerschein einer Sonne, die niemals untergehen würde. Jeden Morgen beugt er sich wie auf einer Wiege über das Mittelmeer und vereint den Himmel und das Meer in einem goldenen Licht, das vor Schönheit blendet. Es erscheinen nur Formen, Bewegungen im Relief.