Alison Bignon schafft durch Inklusionen, Schnittmengen der Assemblagen Reihen von Hervorhebungen in einer Ordnung, in der Wirkliches und Imaginäres nebeneinander stehen und sich kreuzen. Aus angeordneten Fragmenten entsteht eine die wenigsten vorhersehbare, die ungewisseste, aber auch die überzeugendste Konjugation, die niemals ohne Humor ist. Die Malerei öffnet durch die Figuration zu unbekannten und verschobenen Orten. Aus diesen "Bühnen" ergeben sich und lösen sich Spuren durch die tatsächliche Präsenz der Körper.
Durch scheinbar elementare Gesten bringt die Künstlerin das Wesentliche zurück, um demjenigen oder derjenigen, die die Werke betrachten, ein offenes Feld für ihre Freiheit des Umherschweifens zu lassen. Alison Bignon verbindet poetische Raffinesse mit Minimalismus, Diskretion mit der Kühnheit der Verschlingungen, der Formen und einiger Farben. Niemals falsche Scheinheiligkeiten, falsche Ausflüchte, Pirouetten, sondern ein subtiler Spiel der Erhebung, um das Unfassbare zum Leben zu erwecken in einem Spiel von Abstand und Bewegung, wo leichte und dumpfe, luftige und tellurische Bilder hervorsprudeln.
Jean Paul Gavard Perret
Kunstkritiker (Boom Bang)
