Ein ursprünglich aus Syrien stammender Maler, Khaled Alkhani, kam 2011 nach Frankreich, gezwungen, sein Heimatland zu verlassen, nachdem er an Protesten gegen Bashar al-Assad teilgenommen hatte. Die Gewalt, die sein Land erschüttert hat – und weiterhin erschüttert – prägt sein Werk tief.
Khaled Alkhani und die weibliche Figur
Die einsame, anonyme Frau steht im Mittelpunkt seines künstlerischen Ansatzes. Hohe, elegante und stille Silhouetten sind in lebendige Farben gehüllt – ein malerischer Ausdruck der Emotionen des Künstlers. Mit strukturierten Oberflächen und einem fließenden gestischen Stil fesseln Alkhani’s lebensgroße weibliche Figuren den Betrachter.
Ein expressionistisches und engagiertes Werk
„Khaled Alkhani’s zeitgenössischer Expressionismus vertreibt schmerzhafte Erinnerungen. Seine majestätische Kunst spricht von einem Leben, das unermüdlich widersteht, und sein Gemälde verblüfft in seiner Breite“, schreibt der Kunstkritiker Christian Noorbergen.
Khaled Alkhani’s Werke wurden international ausgestellt, unter anderem in Frankreich, Kanada, Saudi-Arabien, Jordanien und Deutschland.