Sarah Thomas

Visuelle und physische Wiederholung, Dekoration und das Bedürfnis, sich neu zu erfinden, sind gemeinsame Themen in Sarahs Werk. Der Akt des Überziehens ist für sie eine Form der Dekoration, die entweder das Objekt, das eingewickelt wird, oder das Blatt, auf das gezeichnet wird, verändert und seine Oberfläche und Masse neu erfindet. Sie interessiert sich für die Grenzen des Blattes und erforscht dieses Thema durch die Auswahl und Abwahl von Collagenbildern und -materialien, wobei sie dem positiven und negativen Raum innerhalb der Komposition die gleiche Bedeutung beimisst. Sie hat viele Einflüsse, von denen einige zu Obsessionen werden, die in ihrem Werk wiederkehren. Ein vorherrschendes Thema ist das umfangreiche Studium der soziokulturellen Anthropologie. Ein besonderes Thema ist die Erschaffung von Objekten, die ihren Träger verwandeln sollen, wie z. B. aufwändige Kopfbedeckungen und Kostüme, die den Status des Trägers aufwerten und eine Brücke zwischen der realen und der spirituellen Welt schlagen. Ihre Praxis umfasst mehrere Disziplinen. Sie hat auf nationaler und internationaler Ebene ausgestellt.