D’origine bulgare, Tanya Angelova vit et travaille à Paris depuis quatorze ans. Après avoir étudié les arts décoratifs à l’École D. Dobrovitch de Sliven, elle poursuit sa formation à l’Académie nationale des beaux-arts de Sofia, où elle se spécialise dans les arts textiles.
Diplômée en 1997, elle obtient un Master of Arts et développe depuis une pratique artistique entre scénographies, installationen décoratives et événements culturels en Bulgarie, en France, en Espagne et en Allemagne.
Tanya Angelova : zwischen Stil und Techniken
Tanya Angelova macht die Transformation des Materials zu einem poetischen Gestus. Inspiriert von Texturen und Oberflächen, erkundet sie die Möglichkeiten des Textils, des Strichs und des Gestus als Mittel zur Übersetzung einer Emotion.
Die Leinwand, die sie näht, wird zu einem sensiblen Träger: jeder Stich, jede Überlagerung verankert eine Pr äsenz, eine Erinnerung. Ihr Universum entfaltet sich zwischen Abstraktion und Figuration, in einem neo-expressiven Ansatz, in dem die Ambiguität zur Kraft wird.
„In der Schaffung werde ich vom Wunsch inspiriert, Materialien und Stoffe zu transformieren, zu konfrontieren und zu vermischen. Ich nähe die Leinwand, um meine Präsenz zu verstärken, ein Gestus einer persönlichen Emotion.“
Erinnerung, Spur und visuelle Sprache
Im Herzen ihrer Arbeit steht das Konzept der Spur — intime Erinnerung, visuelle Prägung, emotionales Fragment. Erinnerungen hinterlassen Spuren: begegnete Gesichter, durchquerte Orte, erlebte Momente. Auf der Leinwand wird das zu Linie, Farbe, Material.
Ihre Malerei ist eine innere Kartographie, eine Art, das Sensible zu archivieren. Dieser Dialog zwischen Material und Erinnerung verleiht ihrem Werk eine einzigartige Tiefe, in der jede Form zur Kontemplation einlädt, zwischen Auslöschung und Offenbarung.