Victorine Follana

Victorine Follana kritzelt schon seit ihrer frühen Kindheit, aber erst Anfang der 1970er Jahre entdeckte sie bei einem Besuch im Pariser Orangerie-Museum die Werke des Malers Chaim Soutine. Dieser emotionale Schock löste in ihr den Wunsch aus, sich mit der Malerei zu beschäftigen. Nach einigen Jahren des Selbststudiums schrieb sie sich von 1982 bis 1987 an der Hochschule der Schönen Künste in Sète ein, wo sie die Fächer Zeichnen, Malerei und Kunstgeschichte belegte. Da sie viele Künstler in der Region kennenlernte und leidenschaftlich Kunstgeschichte studierte, wurde die Malerei für sie zu einer Notwendigkeit.

Ihre Lieblingsthemen sind die menschliche Figur, die Familie und die Kindheit, aber sie wendet sich auch gelegentlich der Abstraktion zu, die ihr eine große Freiheit des Ausdrucks ermöglicht.

Ab 1987 nimmt sie an Meisterkursen der Akademie Talens (bekannt als "l'île aux peintres") teil, die von renommierten abstrakten und figurativen Künstlern geleitet werden, die auch Professoren der großen Pariser Kunstschulen sind. Victorine Follana hatte die Gelegenheit, mit dem 1993 verstorbenen Maler, Filmemacher und Schriftsteller Robert Lapoujade zusammenzuarbeiten und Freundschaft zu schließen. Sie hatte auch Kontakt zu Joël Trolliet, einem Maler und Generalschatzmeister des Salon des Réalités Nouvelles in Paris, sowie zu Thibault de Reimpré, der 2023 verstarb.

Victorine Follana stellt ihre Werke seit den 1990er Jahren immer wieder aus.