Tori Day

Tori Day malt Porträts von "übersehenen" Gegenständen. Sie fühlt sich besonders zu allem hingezogen, was alt, rostig, abgeplatzt oder abgenutzt ist: Utensilien aus vergangenen Generationen. Diese bescheidenen, alltäglichen Gegenstände haben eine Vergangenheit, die sie nicht kennt, da sie auf einem Flohmarkt, in einem Antiquitätenladen oder auf einem Flohmarktverkauf gesammelt wurden.

Die Beleuchtung ist in ihren Kompositionen von zentraler Bedeutung und sie nutzt sie, um die Objekte mit dramatischem Hell-Dunkel zu inszenieren und vergessenen Krimskrams in kostbare Artefakte mit einer geheimen Geschichte zu verwandeln; sie zelebriert die Generationen von unsichtbaren Händen, durch die sie gegangen sind.

Toris bevorzugtes Medium ist Öl auf Leinwand oder Holzplatte, und sie arbeitet immer direkt nach dem Leben. Zu ihren Einflüssen gehören die holländischen Stilllebenmaler des 17. Jahrhunderts sowie Chardin, Cotán, Morandi, Zurbarán und viele zeitgenössische Maler, die sich ebenfalls mit dem "Übersehenen" beschäftigen.

Toris Arbeiten wurden für mehrere hoch angesehene zeitgenössische Ausstellungen ausgewählt, darunter der Crash Open Salon in der Charlie Dutton Gallery, London (2013), die ArtWorks Open im Barbican Arts Group Trust, London (2014) und die Creekside Open in der APT Gallery, London (2015 und zweimal im Jahr 2017).

Tori studierte am Central Saint Martins (Foundation in Fine Art - 2008) und an der University of Brighton (MA in Fine Art - 2016). Ihre Arbeiten befinden sich in Privatsammlungen im Vereinigten Königreich, Europa, den USA, Kanada und Südafrika.