Mattéo Nicoli, geboren 2000, lebt und arbeitet in Amiens. Französischer Künstler, entwickelt er einen kontemplativen Ansatz zur Schöpfung, geprägt von Rückzug, gewählter Einsamkeit und stiller Beobachtung der Welt.
Diplomiert in bildender Kunst, bleibt er weitgehend autodidaktisch und bereichert seine Praxis durch Experimentieren. Zunächst von Grafik angezogen, wendet er sich allmählich physischen Werken zu, die sich um das Motiv des Fensters gruppieren, ein Symbol für Introspektion und Distanz.
Seine Werke, mit Acrylspray gemalt und manchmal mit Pinsel akzentuiert, nehmen die Form von Fenstern an, die auf abstrakte Himmel blicken. Licht, Raum und Zeit sind darin aufgehängt. Jedes Stück ist als Ganzes gedacht: Er baut selbst seine Träger und Rahmen, was diese Idee einer Schwelle zwischen Innen und Außen verstärkt.
Durch subtile Farbverläufe, inspiriert von den Übergängen von Tag zu Nacht, komponiert er ruhige und helle Atmosphären, die zur Flucht oder zur einfachen Präsenz einladen. Seine Arbeit lädt dazu ein, ohne zu interpretieren zu schauen, ohne einzugreifen zu betrachten.